Ein Heizungsaustausch, der Austausch einer alten Heizungsanlage gegen eine moderne, effiziente Lösung. Auch bekannt als Heizungserneuerung, ist er oft der erste Schritt bei einer Sanierung – aber nicht der wichtigste. Viele Hausbesitzer denken, dass sie mit einem neuen Kessel oder einer Wärmepumpe schon alles richtig machen. Doch die Wahrheit ist: Eine neue Heizung allein spart kaum Energie, wenn die Fenster kalt bläst, die Türen Luft lassen oder die Wände nicht gedämmt sind. In Österreich ist das besonders relevant – viele Häuser aus den 70er und 80er Jahren haben zwar eine neue Heizung, aber noch alte Einzelfenster und lose Zargen. Das ist wie einen neuen Motor in ein Auto mit leckem Tank zu bauen.
Ein Energieeffizienz, die Fähigkeit eines Gebäudes, Wärme zu halten und Energieverluste zu minimieren ist kein einzelnes Gerät, sondern ein System. Die beste Wärmepumpe nutzt nur dann ihre volle Leistung, wenn die Räume gut isoliert sind. Und das beginnt bei den Fenstern und Türen. Wenn Sie eine alte Türzarge austauschen, die undicht ist, sparen Sie mehr als mit einem teuren Heizungsumbau, der nur die Luft verheizt, die durch Risse entweicht. Die Sanierungskosten, die Gesamtausgaben für energetische Verbesserungen eines Gebäudes steigen oft, weil man erst nach dem Heizungsaustausch merkt, dass die Fenster raus müssen. Besser: Alles zusammen planen. So können Sie Fördermittel kombinieren – etwa von BAFA und KfW – und vermeiden, dass Sie später nochmal losziehen müssen.
2025 ist ein entscheidendes Jahr. Die Gesetze verschärfen sich, die Förderung wird knapper, und die Preise für Energie bleiben hoch. Wer jetzt nur die Heizung wechselt, zahlt doppelt. Wer aber Fenster, Türen und Heizung als ein System sieht, spart langfristig, erhöht den Wohnkomfort und macht sein Haus zukunftsfest. In den Artikeln unten finden Sie konkrete Tipps: Wie Sie die richtige Heizung wählen, warum Türzargen oft vergessen werden, wie Sie Fördermittel richtig kombinieren – und warum ein Heizungsaustausch ohne Dämmung fast immer ein falscher Schritt ist.
Energetische Sanierung senkt Ihre Heizkosten um bis zu 80 %. Erfahren Sie, welche Maßnahmen nach GEG Pflicht sind, wie Sie Fördermittel erhalten und warum ein Energieberater Ihr wichtigster Partner ist.
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