Gute Gartenmöbel machen den Außenbereich wohnlich. Aber welche Möbel passen zu dir? Und wie verhinderst du, dass Regen, Sonne und Frost schnell dafür sorgen, dass die Bank alt aussieht? Hier bekommst du klare, praktische Tipps, die du gleich umsetzen kannst.
Holz wirkt warm und natürlich. Teak und Eukalyptus sind robust und brauchen einmal jährlich Öl, damit sie ihre Farbe behalten. Weichere Hölzer wie Kiefer brauchen häufiger Pflege und Schutzanstrich. Tipp: Für die Reinigung reicht warmes Seifenwasser und eine weiche Bürste.
Aluminium ist leicht und rostet nicht. Einfach abwischen, gelegentlich die Schrauben prüfen und bei Kratzern mit passendem Lack nacharbeiten. Stahl ist stabil, braucht aber eine Beschichtung gegen Rost.
Polyrattan oder Kunststoff ist pflegeleicht: mit Schlauch abspritzen, bei hartnäckigem Schmutz milden Reiniger und Bürste nutzen. Achte auf UV-beständige Varianten, sonst bleichen Farben aus.
Glastische sind elegant, aber empfindlich gegen Kratzer und Temperaturschock. Stelle keine heißen Töpfe direkt darauf. Kissen und Polster: imprägnieren, regelmäßig lüften und bei Feuchtigkeit trocknen. Waschbare Bezüge sind praktisch. Bewahre Kissen im Keller oder in einer Box auf, wenn’s nass wird.
Miss zuerst den Platz: Rund um einen Esstisch brauchst du pro Stuhl etwa 60–80 cm Abstand, damit man bequem sitzt und aufsteht. Für eine Lounge-Ecke plane genug Bewegungsfläche und Blickachsen – ein kleiner Tisch neben dem Sofa ist oft praktischer als ein großer, schwerer Couchtisch.
Schütze vorstehende Kanten und Wege gegen Wasserstau. Stell Möbel leicht erhöht auf Rollrost oder Stelzen, wenn der Boden oft nass bleibt. Bei windigen Standorten wähle schwerere Möbel oder befestige leichte Stücke.
Winterlager: Kleinteile und Polster ins Haus, größere Möbel am besten mit atmungsaktiven Abdeckungen schützen und von Bodenfeuchte fernhalten. Plane eine trockene Lagerfläche oder eine einfache Holzbox als Stauraum.
Beim Neukauf: Überlege, wie intensiv die Möbel genutzt werden. Für häufige Nutzung lohnt sich höhere Qualität. Nachhaltigkeit zahlt sich aus: langlebiges Material statt billiger Ersatzware spart auf Dauer Geld und Müll.
Kleine Reparaturen selbst erledigen: Schrauben nachziehen, Holzflächen abschleifen und ölen, Metallteile entrosten und schützen. Ein Grundsortiment an Werkzeug hält die Möbel länger fit.
Zuletzt ein Tipp zur Optik: Mix aus Materialien macht den Bereich spannend – Holzbank, Metalltisch, ein paar bunte Kissen. So wirkt der Garten persönlich, ohne überladen zu sein.
Wenn du möchtest, helfe ich dir beim Ausmessen der Terrasse oder bei der Materialwahl für dein Budget. Schreib einfach, welche Fläche und welches Klima du hast – dann gibt’s konkrete Vorschläge.
Stahl oder Aluminium für Gartenmöbel? Der ultimative Vergleich für Haltbarkeit, Pflege und Stil. Experten-Tipps für die richtige Materialwahl im Außenbereich.
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