Beim Immobilienverkauf, der Übertragung eines Grundstücks oder Gebäudes von einem Eigentümer auf einen Käufer. Also bekannt als Hausverkauf, ist er nicht nur eine Transaktion — er ist ein komplexer Prozess, der viele Faktoren beeinflusst. Viele Verkäufer denken, dass ein guter Preis und eine schöne Wohnung reichen. Doch die Realität sieht anders aus. Was die Banken wirklich prüfen, ist der Beleihungswert, der vom Gutachter ermittelte Wert, den eine Bank als Sicherheit akzeptiert. Er ist oft deutlich niedriger als der Marktwert — und bestimmt, wie viel Käufer überhaupt leihen können. Wenn der Beleihungswert zu niedrig ist, bleibt Ihre Immobilie lange unverkauft, egal wie gut sie aussieht.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist der Energieausweis, ein offizielles Dokument, das den Energieverbrauch Ihres Hauses bewertet. Er ist gesetzlich vorgeschrieben — und viele Käufer checken ihn als Erstes. Ein schlechter Wert kann den Preis drücken oder sogar den Verkauf verhindern. Besonders bei älteren Häusern ist das ein Problem: Wer ein Denkmalschutz, ein rechtlicher Status, der historische Bausubstanz schützt und Sanierungen stark einschränkt. Auch bekannt als Denkmalgeschütztes Gebäude, hat Ihre Immobilie, muss oft mit speziellen Materialien sanieren — etwa mit Lehmputz statt Styropor. Das kostet mehr, dauert länger — und beeinflusst den Verkaufspreis.
Die KfW-Förderung ist kein Thema nur für Käufer. Auch Verkäufer profitieren, wenn die Immobilie schon modernisiert ist. Wer eine KfW-Förderung, eine staatliche Zuschuss- oder Zinsvergünstigung für energetische Sanierungen für Dämmung, Fenster oder Heizung genutzt hat, kann das im Verkauf als Pluspunkt bewerben. Käufer sehen das als Geldersparnis — und zahlen oft mehr dafür. Und das ist kein Marketing-Gimmick. Das ist Realität: Eine gut gedämmte Fassade, neue Fenster oder eine moderne Heizung sind heute die wichtigsten Verkaufsargumente — nicht das Parkett oder die Badfliesen.
Und dann gibt es noch die kleinen Dinge, die niemand erwähnt: Lärm von der Straße, Risse in der Wand, Feuchtigkeit in der Dachkonstruktion. Diese Probleme tauchen nicht im Energieausweis auf — aber sie tauchen in den Gutachten auf. Und Käufer lassen sich von ihnen abschrecken. Wenn Sie wissen, dass Ihre Wand seit Jahren feucht ist, aber nie richtig saniert wurde — dann ist das ein roter Faden im Verkauf. Nicht weil Sie etwas verbergen, sondern weil Sie es nicht gesehen haben. Die besten Verkäufer checken ihre Immobilie wie ein Käufer — mit kritischen Augen, ohne Emotionen.
Was Sie hier finden, sind keine theoretischen Leitfäden. Das sind echte Erfahrungen von Menschen, die ihre Häuser verkauft haben — manchmal erfolgreich, manchmal mit Schmerzen. Sie lernen, wie man den Beleihungswert verbessert, warum ein Denkmalschutz kein Fluch sein muss, wie man den Energieausweis richtig nutzt und warum KfW-Förderungen auch für Verkäufer relevant sind. Es geht nicht darum, Ihre Immobilie zu verkaufen — es geht darum, sie richtig zu verkaufen.
Die Mikrolage entscheidet über den Verkaufspreis Ihrer Immobilie. Erfahren Sie, welche Faktoren den Wert wirklich beeinflussen - und wie Sie sie richtig bewerten, um schneller und teurer zu verkaufen.
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