Beim Matratzenkauf stehen die beiden Hauptmaterialien meist im Fokus: Federkern und Kaltschaum. Beide haben ihre Stärken, aber auch Schwächen. In diesem Beitrag erklärst du dir in einfachen Worten, worauf du achten musst, damit du nicht im Dunkeln tapst und am Ende wach aufwachst.
Ein Federkern besteht aus vielen kleinen Stahlfedern, die in eine Kissenhülle eingebettet sind. Die Federn geben schnell nach und sorgen für ein springendes Gefühl. Das ist besonders gut, wenn du dich viel im Bett drehst – die Federknöpfe passen sich den Bewegungen an und verhindern, dass dein Partner die ganze Nacht vom Aufstehen geweckt wird.
Durch die offene Bauweise bleibt die Matratze gut belüftet. Wenn du also in einem warmen Zimmer schläfst oder zu heiß neigst, ist ein Federkern oft die kühlere Variante.
Kaltschaum wird aus Polyurethan hergestellt, das bei niedrigen Temperaturen ausgehärtet wird – deshalb „kalt“. Das Ergebnis ist ein dichter, aber flexibler Schaum, der sich fast wie ein zweites Haut an deinen Körper legt. Der Vorteil: Er gibt den Druck punktgenau ab und unterstützt die Wirbelsäule optimal.
Kaltschaummatratzen sind in der Regel leiser, weil sie keine Federn haben, die beim Liegen knarren können. Außerdem passen sie sich schneller an verschiedene Liegepositionen an, was sie zu einer guten Wahl für Seitenschläfer macht.
Allerdings speichert Kaltschaum Wärme besser als ein Federkern. Wenn du leicht schwitzt, kann es hintenrum etwas zu warm werden – hier hilft ein atmungsaktiver Bezug oder ein Modell mit Belüftungszonen.
Der entscheidende Faktor ist dein persönlicher Schlafstil. Liebst du das Gefühl, leicht auf der Matratze zu treiben, oder brauchst du eher eine feste Unterlage, die den Körper umschließt? Hier ein kurzer Überblick:
Ein weiterer Punkt ist das Budget. Federkernmatratzen gibt es oft günstiger in großen Sets, während hochwertige Kaltschaummodelle teurer sein können. Aber die Investition lohnt sich, wenn du langfristig besser schläfst.
1. Probeliegen: Viele Händler bieten 30‑Tage‑Test an. Nutze das, um zu fühlen, ob die Matratze zu deinem Körper passt.
2. Härtegrad prüfen: Auf Matratzen steht meist die Härteklassifizierung (H1‑H5). Wähle die Stufe, die zu deinem Gewicht und Liegeposition passt.
3. Auf den Bezug achten: Ein abnehmbarer, waschbarer Bezug verlängert die Lebensdauer und hält die Matratze frisch.
4. Lieferungsservice nutzen: Viele Shops liefern und entsorgen alte Matratzen kostenlos. Das spart Aufwand und schont die Umwelt.
Zum Schluss: Egal, ob du dich für Federkern oder Kaltschaum entscheidest, wichtige Kriterien sind Komfort, Unterstützung und Atmungsaktivität. Teste die Matratze, hör auf deinen Körper und investiere in eine gute Nachtruhe – du wirst den Unterschied sofort spüren.
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